Gendersensible Sprache als erster Schritt zur gesellschaftlichen Gleichberechtigung
Gendersensible Sprache als erster Schritt zur gesellschaftlichen
Gleichberechtigung
Da gendersensible Sprache ein wichtiger Schritt in eine geschlechtergerechtere Gesellschaft
ist, unterstützt der checkpoint queer e.V den Antrag „Gendersensible Sprache in der
Hansestadt Lüneburg etablieren“, den die Stadtratsfraktion der Lüneburger Grünen
eingereicht hat. Dieser fordert die Verwendung eines Leitfadens zur gendersensiblen
Sprache in der städtischen Verwaltung, wie es bereits in Städten wie Lübeck und Hannover
in Verwendung ist.
Die Geschäftsführung des queeren Zentrum Cathi Krapp erklärt: „Um alle Menschen in
unserer Sprache zu repräsentieren, reicht es nicht diese nur `mitzumeinen`. Das Weglassen
von Frauen, trans*, inter* und nicht-binären Menschen trägt zur weiteren Stigmatisierung
in der Gesellschaft und Geschlechterungerechtigkeit bei. Unsere Welt ist bunt und besteht
aus den unterschiedlichsten Menschen. Um diese Realität auch in der Sprache abzubilden,
brauchen wir eine Veränderung!“
Der Vorstand, bestehend aus Eric Böttcher, Melanie Thau und Samuel Schmidt, ergänzt:
„Gendersensible Sprache ist ein wichtiger Teil vom Anerkennen aller
Geschlechtsidentitäten. Nicht-Nennung heißt Verschweigen und ist Teil der
gesellschaftlichen Diskriminierung. Davon sind nicht nur queere Menschen alltäglich
betroffen. Wir glauben dieser Leitfaden bietet eine Möglichkeit sich bewusst mit dem
auseinanderzusetzen, was sich hinter der Sprache versteckt: Stereotypen und
Rollenklischees. Daher setzen wir uns für diskriminierungsfreie Sprache ein und
unterstützen den Antrag.“
checkpoint queer e.V.
Ansprechperson: Cathi Krapp (Geschäftsführung)
Adresse: Beim Holzberg 121337 Lüneburg
E-Mail: info@checkpoint-queer.de
Telefon: 04131/ 99 49 359