Selbstbestimmung wartet nicht!
Die deutsche Politik hätte ein Gesetz zur Selbstbestimmung erlassen können. Die deutsche Politik hätte trans*-identären und nicht-binären Menschen eine unmenschliche Bürokratie und inhumane, diskriminierende Gutachten ersparen können.
Gestern haben sich CDU, SPD und AFD gegen eine Reform des TSG (Transsexuellengesetz) ausgesprochen, die FDP enthalten.
Dieses unmenschliche Gesetz ist 40 Jahre alt und in Teilen schon vom Verfassunggericht für verfassungswidrig und diskriminierend eingestuft worden.
Mit dem einfachen Beschluss des Selbstbestimmungsgesetzes hätte diese massive Belastung für nicht-binäre und trans*-Menschen abgenommen werden können.
Auch wenn Kritiker meinen, dass das Selbstbestimmungsgesetz nicht optimal wäre – so hätte es allemal ein so diskriminierendes Gesetz ersetzen können.
Im Rahmen des Trans*LG bietet der checkpoint queer eine kostenlose Beratung zu allen Fragen rund um das Thema trans*an – für alle Menschen, die sich als trans*, nicht-binär erleben oder Fragen zu ihrer geschlechtlichen Identität haben – Angehörige und Zugehörige von Trans*Menschen und Personen, die im beruflichen Kontext mit dem Themenbereich Trans* zu tun haben.
Der checkpoint queer setzt sich mit aller Stärke für trans* und nichtbinär erlebende Menschen ein. Daher verurteilen wir die Ablehnung des Selbstbestimmungsgesetzes scharf und fordern eine zeitnahe Neuauflage des Selbstbestimmungsgesetzes um das TSG endlich dort zu lassen, wo es hingehört: in der Vergangenheit!
Mehr Infos zum Thema findet ihr auch unter folgenden Links: